Der 100er auf der Schwarz Alm

Seit meiner hartnäckigen Verletzung mit einer Leistenzerrung sowie einem Knochenmarksödem vor ein paar Jahren musste ich mein Trainingspensum doch recht deutlich reduzieren. Sekunden und Minuten sind seither vollkommen in den Hintergrund gerückt, ich war einfach froh, wieder halbwegs schmerzfrei laufen zu können. Bei längeren oder zu intensiven Einheiten machen sich noch immer wieder Wehwechen bemerkbar. In den letzten Monaten bin ich auf einen Umfang von max. 40-60km pro Woche gekommen.

Voller Tatendrang im Waldviertel

Letzte Woche ging es dann in mein persönliches Trainingslager ins Hotel Schwarz Alm nach Zwettl. Mein insgeheimes Ziel war es, nach langer Zeit endlich mal wieder den 100er zu knacken. Dabei wollte ich aber keinesfalls was überstürzen, sondern darauf achten, was mein Körper momentan so hergibt. Voll motiviert startete ich also am Montagnachmittag in meinen ersten Lauf entlang der Zwei-Flüsse-Tour entlang des Kamps und der Zwettl. Die ersten 14km waren damit geschafft.

Es folgte anschließend jeweils 2 Laufeinheiten pro Tag – gestartet wurde immer mit einem lockeren Morgenlauf über rund 7 Kilometer. Bei der zweiten Einheit wurde natürlich etwas variiert mit Trainings zwischen 12 und 21 Kilometern samt eines Intervalltrainings mit 10x400m.

Regeneration im Hotel

Besonders wichtig ist bei diesen Belastungen ist natürlich auch auf die nötige Regernation zu achten. Für diese sorgte das Hotel Schwarz Alm in gewohnt perfekter Manier. Dazu zählen Saunagänge, ein Sprung ins kühle Nass oder einfach Entspannung in den Ruheräumen oder im Garten. Am Abend folgte noch eine kurze Stretching-Einheit. Und beim köstlichen Abendmenü wurden dann auch die Speicher für den nächsten Tag wieder perfekt aufgefüllt.

Sehr positives Resümee

Umso glücklicher war ich nun am Ende der Woche mein Ziel erreicht zu haben. Auf meiner Garmin Forerunner 945 standen 110 Kilometer samt rund 2.000 Höhenmetern zu Buche. Aus diesem Trainingslager kann ich also viele wertvolle und positive Dinge mitnehmen. Es motiviert mich zudem für die nächsten Trainings. Auch wenn für mich der Leistungsgedanke klar in den Hintergrund gerückt ist und der Spaß an der Bewegung das mit Abstand Wichtigste ist, war es ein kleiner Hoffnungsschimmer. Ich werde mich die nächsten Wochen noch auf den Linz Halbmarathon am 23. Oktober vorbereiten. Mal schauen, welche Zeit hier dann möglich ist!?

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