Die „geliebten“ Intervalle – aus Hass wird Liebe?

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Am Anfang meiner „Laufkarriere“ war an schnellere Einheiten wie ein Intervalltraining erst gar nicht zu denken – für mich reichte zu diesem Zeitpunkt eine Teilnahme bei einem Wettkampf völlig aus. Aber auch nach einiger Zeit wollte ich davon nicht wirklich was wissen – besser gesagt habe ich es immer erfolgreich verdrängt. Bei einem Training ans Limit zu gehen, war für mich irgendwie unvorstellbar.

Der Wettkampf-Typ

Doch irgendwann hab ich es dann doch getan – und ehrlich gesagt, es fühlte sich einfach nur schrecklich an. Und das besserte sich auch nach einigen weiteren Intervall-Einheiten nicht wirklich. Es war für mich immer wieder ein Phänomen, wie man im Wettkampf eine solch hohe Pace dann sogar beim Halbmarathon durchhalten kann. Im Training fühlten sich die 3:45 min/km bei 1.000er Intervallen extrem hart an, beim Wettkampf war es vor gut einem Jahr dann plötzlich ganz normal. Ich gehörte definitiv zu jenen Leuten, die erst bei einer Laufveranstaltung so richtig alles aus einem rausholen können.

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Die ersten Intervalle im Jahr 2016

Nach dem Grundlagenausdauertraining zu Beginn des Jahres und meinem rund 4-wöchigen krankheitsbedingten „Totalausfall“ im Februar ging es Anfang März nun langsam aber doch wieder los mit dem Training. Und so stand vor zwei Wochen auch das erste Intervalltraining für heuer am Programm. Aufgrund des schlechten Wetters verlegte ich dieses aufs Laufband im Fitnessstudio Lifestyle in St. Leonhard. Überraschenderweise ging es mir dabei auf Anhieb ganz gut und ich spulte 10×1.000 Meter in 3:45 min/km mit 2 Minuten Trabpause ab.

Aus Hass wird Liebe?

Motiviert von dieser Trainingseinheit ging es auch am Dienstag dieser Woche wieder aufs Laufband. Dieses Mal machte ich 10×800 Meter-Intervalle in 3:30 min/km und als krönende Draufgabe dann noch 2×800 Meter in 3:20 (jeweils mit 400 Meter Pause in 7:00). Es war ein richtig geiles Training – auch wenn es hart war, fühlte ich mich anschließend richtig gut!! 🙂

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Ja und somit freund ich mich langsam aber doch auch mit den Intervallen an. Wenn mir das noch wer vor einem Jahr gesagt hätte, ich hätte wahrscheinlich einfach nur den Kopf geschüttelt …. FEEL CRAZY! 😉

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